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Roberto Džugan

Filmwissenschafter

Roberto Džugan (Jg. 1973) hat an der FU Berlin Filmwissenschaft und Neuere deutsche Literatur studiert und einige Jahre als Filmkritiker gearbeitet. In den letzten Jahren war er in der Kultur- und Denkmalpflege tätig, wo er als Redakteur das Programmheft für den Tag des offenen Denkmals mitverantwortete. Der Autor ist in Karl-Marx-Stadt (seit 1990 wieder Chemnitz) aufgewachsen, ging 1992 nach Baden-Baden und absolvierte beim Südwestfunk eine Berufsausbildung zum Dokumentations-Assistenten. Dabei kam er zum ersten Mal in engeren Kontakt mit Leuten, die er als Intellektuelle wahrnahm. Hier bekam er einen Vorgeschmack vom Eros des Geistigen, davon, was es heißt, sich über Religion und Philosophie, über Literatur und Kunst auszutauschen. Es folgen Jahre der Lektüre, »in meiner winzigen Wohnung ohne Telefon und Fernseher«. Vom englischen Ästhetizismus (Ruskin, Pater, Wilde etc.) begeistert, findet er schnell zu Nietzsche und von dor über Umwege zu Thomas Mann, von dem er sich am meisten hat prägen lassen. Neben der Literatur ist Film für Džugan eine Obsession. Fünf Mal die Woche läuft er ins Kino, schon als er noch zu DDR-Zeiten durch die Filme Ingmar Bergmans die Filmkunst entdeckt. Wie seine thematischen Schwerpunkte unschwer erkennen lassen, überschneidet sich bei dem Autor, der dem Glauben eine feste Möglichkeit in seinem Leben einräumt, die Leidenschaft für den Film und das Interesse an religiösen Fragen: Džugan arbeitet an einer Dissertation zu filmischen Gottesdarstellungen und interessiert sich intensiv für filmische Repräsentationen der Shoah. Darüber hinaus ist ein Buch über »Komponisten im Film« in Arbeit.

Roberto Džugan in der FUGE: 

Band 5, Verwandlung
Beitrag:
Gottes Bilder. Filmische Erzählungen des epiphanen Augenblicks


Band 7, Der Anfang
Beitrag:
Glaube, Liebe, Hoffnung. Oder: Das Problem der katholischen Identität