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Andreas Fliedner


Andreas Fliedner (Jg. 1966) lebt in Kaiserslautern. Vor dem Studium der Religionswissenschaft,Philosophie und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin hat er sich in den Jahren 1992–1996 vorwiegend mit Theaterarbeit beschäftigt. Heute widmet er sich vor allem Übersetzungen aus dem Englischen und Französischen und gibt gemeinsam mit Jörg Schenuit in Berlin die Edition Nachtgänge heraus. Obwohl er sich, wenn gefragt, wohl als Agnostiker bezeichnen würde, stellt er immer wieder fest, dass sein Denken da, »wo es in glücklichen Momenten gewisse Ansätze von Tiefenschärfe gewinnt, von Begriffen abhängt,um Begriffe kreist, die religiöse Begriffe sind oder zumindest ihre volle Bedeutung nur vor einem religiösen Horizont entfalten«. Ich glaube, bekennt er, »dass das, was ich tue oder worüber ich nachdenke, zu einem gewissen Teil damit zu tun hat, dieses Phänomen zu verstehen oder einfach nur darauf zu reagieren«.
In der FUGE veröffentlichte er zuletzt: Der beklemmendste Spuk ist der Mensch. Kritik des Humanismus und Kritik der condition humaine bei Max Stirner, in: Fuge, Bd. 11: Zweite Naturen, Paderborn 2012. Herausgeberisch richtete er in jüngster Zeit für den Berliner Golkonda Verlag William Morris’ Kunde von Nirgendwo (2013) und Victor Hugos Der lachende Mann in der Übersetzung von Georg Büchmann (2015) ein.

Andreas Fliedner in der FUGE:

Band 3, Der Staub Gottes
Beitrag:
Ein Mystiker der Oberflächen

Band 5, Verwandlung
Beitrag:
Persönliche Apokalypse, Angst vor Gott.
Michel de Ghelderode und der Katholizismus

Band 7, Der Anfang
Beitrag:
Die meisten Rebellen sind Paradiessüchtige. Über das Verhältnis von Surrealismus und Religion

Band 11, Zweite Naturen
Beitrag:
"Der beklemmendste Spuk ist der Mensch"
Kritik des Humanismus Kritik der
c o nd i t i o n   h u m a i n e bei  Max Stirner

Band 16-17, Morbides Denken
Beitrag:
Prachtvolle Allegorien des Nichts