Sein Studium und seine Karriere als akademischer Lehrer führten Hans-Rüdiger Schwab (Jg.1955) nach Würzburg, München, Zürich und Münster. Alles schöne Orte, wie er sagt, doch eigentlich verlangt er von dem Ort, an dem er lebt, nur »fließend warm und kalt Wasser«. Beeindrucken lässt er sich hingegen von jeder guten Bibliothek, »gleich wo sie steht«. »Wahlverwandte« fand er in der Lektüre, aber auch in persönlichen Begegnungen, wie der mit Leszek Kolakowski. Der polnische Philosoph kommt seinem »Ideal eines Intellektuellen am nächsten«. Schwabs besonderes Augenmerk gilt dem »Unentdeckten und Vernachlässigten aus der kulturellen Schatztruhe«, für das er als Herausgeber und Kritiker gerne wirbt. So sucht er seit längerem einen Verlag für Philipp Nicolais Frewdenspigel des ewigen Lebens. Den Lesern der FUGE empfiehlt er Thomas Hürlimanns Der Sprung in den Papierkorb undNorbert Bolz’ Das Wissen der Religion. – Veröffentlichungen u. a.: Im Kampf um Gott und aus fremder Seele, München: Deutscher Taschenbuchverlag 2007; Katholische deutsche Intellektuelle des 20. Jahrhunderts, Kevelaer: Butzon & Bercker 2009.

Hans-Rüdiger Schwab in der FUGE:

Band 3, Der Staub Gottes

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Erasmus hilf! Über mögliche Nährböden für katholische Intellektuelle