Theologe und Ethiker
Religions and Theology
Samuel Alexander Building
School of Arts, Histories and Cultures
The University of Manchester
Oxford Road, Manchester UK
Graham Wards (Jg. 1955) Faszination für die christliche Theologie ging von der Frage aus, wie der Glaube repräsentiert wird. In früheren Studien verfolgte er das Thema sprachphilosophisch, indem er fragte, was einen Glauben glaubbar macht. Dies führte ihn zu der Frage, welchen Einfluss die kulturellen Bedingungen auf den Glauben haben. Im Jahr 2000 eröffnete er mit seiner vielbeachteten Studie Cities of God eine zunächst auf zwei Bände angelegte Reihe zur Verhältnisbestimmung von Postmoderne und Theologie, die 2009 als Trilogie mit dem Band The Politics of Discipleship abgeschlossen wurde. Zusammen mit seinen Lehrern, dem Dominikaner Fergus Kerr und dem heutigen Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, sowie dem Nottinghamer Theologen John Milbank gehört er heute zu den einflussreichsten englischsprachigen Theologen. Er veröffentlicht und lehrt zu Fragen der kulturellen Hermeneutik, der Sozialethik und zur Politischen Theorie. Als Herausgeber betreut er die Buchreihen Radical Orthodoxy (bei Routledge), Christian Theology in Context (bei Oxford University Press) und Illuminations: Religion & Theory (bei Blackwell). – Veröffentlichungen u. a.: Cities of God, London:Routledge 2000; True Religion, Oxford: Blackwell 2002; The Politics of Discipleship: Becoming Postmaterial Citizens, London: Baker Academic 2009; Religion and Political Thought, London: Continuum, 2006; The New Visibility of Religion, London: Continuum 2008.
Graham Ward in der FUGE:
Beitrag:
Die postsäkulare Kondition. Nietzsches Seiltänzer und die Formen des Glaubens
Band 2, Profane Zumutungen
Beitrag:
Die Janusköpfigkeit der gewalttätigen Liebe Gottes