Rechtsphilosoph
Institut für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinformatik
Karl-Franzens Universität Graz
Peter Strasser (Jg. 1950) ist ein österreichischer Autor,
der an der Karl-Franzens-Universität in Graz Philosophie und Rechtsphilosophie unterrichtet. Als
umtriebiger Denker und Schriftsteller bescheidet Strasser sich nicht
damit, bloß in der Fachpresse zu erscheinen. So publizierte er in den Jahren 2003 bis Mai
2013 unter dem Titel Die vorletzten Dinge jeden Mittwoch in Österreichs Tageszeitung
Die Presse eine eigene Kolumne. Gemeinsam mit Thomas Macho und Adolf Holl gab er in
den Jahren 2002 bis 2008 die Bibliothek der Unruhe und des Bewahrens
(Styria Verlag) heraus. Als Herausgeber und als Autor von Büchern wie Journal der
letzten Dinge (Frankfurt am Main 1998) und Der Weg nach draußen (Frankfurt am Main
2000) unternimmt er den Versuch, sich dem Phänomen der religiösen Erfahrung in
der Moderne literarisch anzunähern. Die Existentialität dieses Versuchs steht dabei
im krassen Kontrast zu der bislang noch blutleeren Debatte um die Wiederkehr der
Religionen. Die poetischen und polemischen Essays des österreichischen
Autors sind ein Zeugnis beweglichen Nachdenkens, das sich persönlich irritieren lässt.
Ein Zeugnis davon sind auch die Essays Die Nur-Weltlichen. Notizen im
Spätherbst in Fuge 2 (Profane Zumutungen) und Morgengrausen. Sechs metaphysische
Capriccios in Fuge 10 (Irritierende Kräfte). – Veröffentlichungen u. a.: Theorie der Erlösung,
München: Fink, 2006; Dunkle Gnade, München: Fink, 2007; Über Selbstachtung, München:
Fink, 2009; Sehnsucht, München: Fink, 2010; Was ist Glück? Über das Gefühl,
lebendig zu sein, München: Fink, 2011; Unschuld. Das verfolgte Ideal, München: Fink,
2012; Diktatur des Gehirns. Für eine Philosophie des Geistes, München: Fink, 2014.
Peter Strasser in der FUGE:
Band 2, Profane Zumutungen
Beitrag:
Die Nurweltlichen. Notizen im Spätherbst
Band 10, Irritierende Kräfte
Beitrag:
Morgengrausen. Sechs metaphysische Capriccios